Vitamin D ist an tausenden Regulierungsvorgängen im Körper beteiligt und besitzt eine Schlüsselfunktion für die Gesundheit.
Fast jeder von uns besitzt einen zu niedrigen Vitamin D Spiegel. Vor allem, weil wir bei unserem heutigen Lebensstil viel zu wenig Sonne abbekommen.
Wir sind einfach nicht mehr so oft an der frischen Luft, schützen unsere Haut mit Kleidung und setzen uns kaum der Sonne aus. Auch die Fensterscheiben reduzieren die UV-Strahlung, somit wird weniger Vitamin D über die Haut aufgenommen.
Warum Vitamin D?
Die Einnahme bringt einfach viele Vorteile:
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Erhöhte geistige Leistungsfähigkeit
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Wirkt sich positiv auf Hormone wie Testosteron aus
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Positiver Effekt auf Knochen
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Höhere Absorption von Kalzium
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Senkung der Insulinresistenz
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Stärkung des Immunsystems
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Allgemein besseres Wohlbefinden
Woher Vitamin D erhalten?
Unter Sonneneinstrahlung erhält man die besten Votamin D aufnahme, aber nur wenn eine bestimmte Wellenlänge von UV-Strahlen auf die Haut fällt.
Die beste Menge an UV-Strahlung ist erreicht, wenn die Sonne weit genug oben am Himmel steht und als Faustregel gilt: „Der eigene Schatten muss kürzer als wir selbst sein“.
Zu beachten ist dabei, dass wir in Deutschland nur in den Sommermonaten die Chance erhalten Vitamin D über die Sonneneinstrahlung aufzunehmen und im Winter komplett leer ausgehen.
Wie viel Vitamin D ist in Lebensmitteln?
Praktisch ist es unmöglich, seinen Vitamin D Bedarf durch die Nahrung zu decken, Als Beispiel ein Ei enthält ca. 2,5 μg (microgram) Vitamin D3, 100g fetter Fisch, Lachs oder Hering jeweils 10-30 μg und Vollmilch enthält ca. 0,88μg pro Liter. Bei Fisch kann es aber zu Starken Schwankungen kommen.
Lebertran beinhaltet zwar viel Vitamin D, aber leider auch viel Vitamin A (Vitamin A Überdosierung: Kopfschmerzen, Schwindel und Erbrechen). So enthalten 15ml ca. 34 μg Vitamin D3.
Auch pflanzliche Quellen wie Pilze enthalten eine geringe Menge Vitamin D. In 300 g Champignons sind 6 μg enthalten.
„Um auf deinen Vitamin D3 bedarf zu kommen müsstest du also mindestens 2,5kg Champignons essen.“
Was ist der perfekte Vitamin D Spiegel?
Seinen Vitamin D 25(OH) Spiegel kann mit einer Blutabnahme messen (Nicht zu verwechseln mit dem 1,25(OH).
Tipp: Der Vitamin 25(OH)D Spiegel wird in nmol/L oder ng/ml gemessen(1 ng/ml = 2,5nmol/L- nur für Vitamin D3!).
Als Mangelzustand wird ein 25(OH)D Spiegel unter 25nmol/L gewertet. Bei 25-50 spricht man von einer unzureichenden Versorgung. 50-75 gelten als adäquate Versorgung.
Der Optimale Vitamin D Spiegel wird, zumindest aus der Sicht der Knochengesundheit, bei älteren Personen bei 70-80 nmol/L geschätzt. Sogar Werte von 90-10 nmol/L gelten als ideal.
Wie häufig kommt ein Mangelzustand vor und wieviel Vitamin D benötigt unser Körper?
In Deutschland besitzen 57% der Einwohner einen Vitamin D Mangelzustand oder inadäquate Versorgung.
50 μg Vitamin D reichen vollkommen aus für die meisten Menschen.
Höhere Einnahmen bringen keine Vorteile, sind jedoch bei bis zu 250μg nicht weiter gesundheitsgefährdend.
Nahrungsergänzungsmittel eine Alternative?
Da wie schon angesprochen über die Hälfte der Menschen an einem Vitamin D Mangel leiden, ist eine Supplementierung durch Nahrungsergänzungsmittel eine gute Alternative. Die Einnahme kann über Tabletten erfolgen oder in Öl aufgelöst als Tropfen.
Dabei beachten sollte man, das man in den Wintermonaten 4.000 IU zu sich nehmen sollte und in den Sommermonaten 2000IU, wenn den ein Mangel vorhanden seien sollte. Um einen genauen Wert bestimmen zu können empfiehlt es sich seinen Vitamin D Spiegel von seinem Hausarzt messen zu lassen.
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